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Zwei Bergsteiger haben die Steinroute in der Graustock Nordwand durchstiegen. Im Obersten Teil blockierten diese erschöpft und unterkühlt auf dem sogenannten Schneeband.
Nach einem Rekoflug wird die Windenbergung auf einem Zwischenlandeplatz im Schaftal vorbereitet. Anschliessend werden die beiden Kletterer in 2 Rotationen zum Zwischenlandeplatz und anschliessend nach Engelberg ausgeflogen.
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Beim Einsatz handelt es sich um die Bergung einer Gleitschirmpilotin aus einem Baum. Sie blieb unverletzt in ca.12m Höhe im Baum hängen. Der Unfall ereignete sich im Gebiet Brunniswald / Eschlenwald bei Grafenort.
Zwei Retter von der Rettungsstation wurden aufgeboten. Von der Rettungsstation aus fuhren sie nach Grafenort, trafen dort die Fluglehrerin der Flugschule um sich weitere Infos zum UP zu holen. Der UP war vom Tal her nicht einsehbar. Im Anschluss bestiegen sie die Seilbahn Brunniswald. Ab der Bergstation Brunniswald gelangten die Retter nach ca.700m Fussmarsch zum Unfallplatz. Die Pilotin konnte nach kurzer Zeit sicher zu Boden gebracht werden.
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2 Personen (Vater & Sohn) werden im Gebiet Gross- oder Kleinsulzli vermisst. Es herrscht stürmischer Schneefall.
Sie fuhren in die Variante Sulzli ein, wo das Wetter noch gut war. Sehr schnell gab es einen Wetterumschwung, so stark, dass Lifte gesperrt werden mussten. Eine Person konnte durch eine Suchmannschaft gefunden werden. Von der zweiten gab es noch keine Spur. Es wurde über die Kamera beobachtet, wie eine Person auf der Bergstation Jochstock in den Kommandoraum eingetreten sei. Dabei handelte es sich um die gesuchte Person. Die Person muss in dem Schneesturm wieder zu Fuss aufgestiegen sein und per Zufall die Bergstation gefunden haben.
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Die ELZ wurde durch eine Frau, welche im Gebiet Rigidal/ Brunni unterwegs ist darüber informiert, dass ein Felsabbruch über den Weg Rigidal-Rugghubel abgegangen sei. Dieser sei ziemlich hoch verschüttet und es seien viele Personen im Gebiet unterwegs. 2 Hundeteams (ein GS Hund und ein LW Hund) und zwei Retter kommen zum Einsatz.
Inzwischen konnte herausgefunden werden, dass es sich um einen Wächtenabbruch handelt. Jedoch befinden sich noch Mengen von Schnee bei der Abbruchstelle, sodass äusserste Vorsicht bei der Suche geboten ist.
Die Lawine verschüttete den Weg auf ca. 20m Länge und einer Höhe von gut 2m, vielleicht 3m Höhe. Die Suche verlief negativ. Es konnten keine Anzeichen ausgemacht werden, dass jemand von der Lawine erfasst worden wäre.
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Mountainbiker verpasste die richtige Abzweigung auf dem Rückweg vom Surenenpass nach Engelberg. Danach geriet er in unwegsames Gelände im Gross Wald. Per Winde ausgeflogen.
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Eine Gleitschirmpilotin stürzte in den Wald ab und erlitt schwere Verletzungen. Die Unfallstelle ist in Nebel gehüllt. Für die Heli Crew war es unmöglich, eine Windenbergung zu machen. Aus diesem Grund wurde die Rettungsstation Engelberg zur terrestrischen Rettung aufgeboten. Die Patientin sollte durch die Retter aus dem Wald zum wartenden Helikopter transportiert werden. In einem günstigen Moment konnte die Patientin doch noch per Winde aus dem Wald geborgen werden.
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Ein Mountainbiker ist im Gebiet Ober Stoffelberg gestürzt und hat sich Verletzungen im Schulterbereich und eventuell im Rücken zugezogen. Die Helicrew versucht ins Gebiet zu fliegen, muss aber aufgeben, weil der Nebel im Unfallplatzgebiet liegt. REGA 10 fliegt nach Engelberg und wartet auf einem Zwischenlandeplatz. Ein Retter, der sich im Gebiet Brunni aufhält, hat sich zu Fuss auf den Weg zum Unfallplatz begeben um Erste Hilfe zu leisten. Beim Verunfallten befindet sich noch ein weiterer Biker. Der Kamerad und der Retter begeben sich mit dem Verletzten vom UP zu Fuss Richtung Steinboden, den Rettern entgegen. Kurz darauf klärt sich der Nebel und der Heli wird angefordert. Fast gleichzeitig mit dem Heli treffen auch die terrestrischen Helfer beim Verletzten ein. Der Verletzte wird ins Kantonsspital Luzern geflogen.
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Rekoflug an der Fürenwand,die Blockierten werden im obersten Drittel des Klettersteigs ausgemacht.
Flug zum Zwischenlandeplatz bei der Alp Herrenrüti ausladen von Arzt und Material
RSH wird an der Winde zu den Blockierten in die Wand geflogen.
Beide Personen werden mit dem Bergedreieck an der Winde ausgeflogen.
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Nach dem Flug in die Bäume konnte sich der Gleitschirmpilot selbst befreien. Jedoch ersuchte er um Hilfe bei der Bergung des Schirms.
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Wenige Meter von der Unfallstelle vom 23.07.2020 entfernt ereignete sich der genau gleiche Unfall noch einmal. Jedoch von einem anderen Piloten geflogen. Er konnte sich auch selbst befreien und blieb unverletzt.
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Die Person rutschte im Klettersteig aus. Dies löste eine psychische Blockade aus. Daraufhin getraute sie sich nicht mehr vor und zurück.
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Wanderer verpasste den Weg und folgte einem Jägerpfad. Plötzlich befand er sich in unwegsamen Gebiet wo es für ihn kein vor und zurück mehr gab. In äusserst schwierigem Gelände stiegen die Retter ab in Richtung blockierter Person. Sie mussten sich mit Steigeisen ausrüsten und kamen nur langsam voran. Aus Sicherheits- und zeitlichen Gründen (Dunkelheit) entschied der RC zusammen mit den beiden Rettern einen Helikopter zur Windenbergung anzufordern. Erst wurde der RSH beim Blockierten abgesetzt um ihn für die Bergung vorzubereiten. In der Zwischenzeit wurden die beiden Retter aus dem Gelände ausgeflogen. Anschliessend wurden der RSH und die Person in einer Windenaktion zum Eienwäldli geflogen.
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Eine 3er Seilschaft überquert den Gletscher. Eine Person rutsch im vereisten, steilen Gelände aus. Die ganze Seilschaft stürzt ab. Eine Person stirbt. Zwei Personen werden verletzt.
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Zwei Alpinisten waren im Gebiet Grassenpass unterwegs und wurden vom Schlechtwetter überrascht. Nach einem kurzen Rekoflug konnten die Beiden gesichtet werden. Der RSH wurde wegen Nebels ca. 20m unterhalb des Grats an der Winde abgesetzt. Nach dem Aufstieg sicherte er die zwei Alpinisten zum Aufnahmeplatz ab. Beide wurden zur Spannorthütte ausgeflogen.
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Eine Person hatte sich abseits in schwer zugänglichem Gebiet Im Wald verletzt. Damit er in einer Windenaktion gerettet werden konnte, musste er erst terrestrisch aus dem Wald gebracht werden.
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Eine zweier Seilschaft seilte vom Bettlerstock über die Nordkante ab. Der zweite Kletterer rutschte von der Norkante seitlich ab, pendelte und prallte in eine Felswand. Leicht verletzt war dieser nicht mehr in der Lage selber weiter abzuseilen. Eine direkte Windenbergung war nach mehreren Versuchen nicht möglich. Beide Kletterer wurden über die Felswand zum Wandfuss nordseitig am Bettlerstock terrestrisch geborgen. Anschliessend wurde der Verletzte ins Spital geflogen.
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Im Gebiet Brunni flog ein Gleitschirmpilot in eine Baumgruppe, blieb ca. 10m über dem Grund unverletzt hängen. Nach gut 20 Min., bereits im Dunkeln, kann der Pilot zu Boden gelassen werden. Anschliessend wird noch der Gleitschirm aus der Baumgruppe entfernt.
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Unweit der Unfallstelle werden die Notärztin und der RSH schwebend abgesetzt. nach kurzem Fussmarsch erreichen sie den Patienten. Er wird erstversorgt und transportfähig gemacht. Pilot wird im Bergesack und in einer Windenaktion geborgen. Anschliessend Flug ins Spital.
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5 Personen sind im Variantengelände unterwegs, als sich eine Lawine löst. Eine Person verliert dabei ihr Leben, zwei weitere werden verletzt.
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Im Gebiet Graustock löste sich eine Lawine, welche einen Teil der Skipiste verschüttete. Ein Snowboarder wurde erfasst und teilverschüttet. Ob weitere Personen betroffen sind war unklar. Sofort begann die LVS Suche. Zusätzlich wurden 2 Lawinenhunde zur Suche vom PRD angefordert. Die Lawine wurde von den Hunden abgesucht, besonders der Pistenbereich. Mit den LVS konnten keine Signale geortet werden und auch die Hunde konnten keine Witterung aufnehmen.