Ein Gleitschirmpilot ist kurz nach dem Start hinter der Brunnihütte in die Bäume geflogen. Der Pilot hängt nun in ca. 10-15m Höhe in den Baumwipfeln.

Am 16.01.2021 befuhr eine Gruppe von Freeridern die Variante Laub bei Lawinengefahrenstufe 4. Eine Lawine löste sich und riss 2 Personen der Gruppe mit sich. Andere Freerider konnten die 2 Verschütteten orten und ausgraben. Bei einer Person wurden Wiederbelebungsmassnahmen eingeleitet. Mehrere Leute sahen den Lawinenabgang und alarmierten sofort 1414. 

Da die Lawinensituation noch sehr gefährlich war, musste, bevor die Suche nach weiteren Personen aufgenommen werden konnte, eine Sicherheitssprengung gemacht werden. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen in der Lawine.

Zwischen Fürenalp und Ebnet verirrt sich ein Wanderer und kommt im tiefen Schnee nicht mehr weiter. In einer Windenaktion muss er aus seiner Situation gerettet werden.

Ein abgestürzter Gleitschirmpilot musste am Wissberg in einer Windenaktion geborgen werden. Mit erheblichen Verletzungen wurde er ins Spital geflogen..

Zwei Trail-Runner sind mit leichter Ausrüstung auf dem Weg nördlich der Fürenalp-Bahn bergwärts unterwegs. Da noch Schnee liegt und die Bachrinnen vereist sind, versuchen sie die heiklen Stellen zu umgehen und kommen in unwegsames Gelände. Unter einem Felsband sind sie schliesslich blockiert und getrauen sich nicht mehr weiter und auch nicht mehr zurück.

Am 24.02.2021 wurde Lawinenalarm ausgelöst. Eine Lawine hat sich im Gebiet Jochnase gelöst und angeblich eine Person mitgerissen. Ein zufällig anwesender EL der Rettungsstation Engelberg hatte die Lawine beobachtet und war sich sicher, dass keine Person mitgerissen, resp. verschüttet war. Der EL und Mitarbeiter des PRD Titlis suchten sofort mittels LVS die Lawine ab und konnten nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Nach 10 Minuten wurde der Einsatz abgebrochen.

Ein Snowboarder suchte sich einen unverspurten Hang, um in den Sulzgraben zu gelangen. Dabei geriet er in eine Rinne und blieb vor einer senkrechten Felswand stecken. Der unverletzte, blockierte Snowboarder konnte in einer Windenaktion zum Wasserfall ausgeflogen werden.

Beim befahren der Variante Sulzli stürzte die Person über eine ca. 10m hohe Felswand und verletzte sich erheblich.

In einer Windenaktion konnte die Person ausgeflogen werden. Im Einsatz standen REGA 8 ein RSH und ein Retter.

Ein Gleitschirmpilot geriet kurz nach dem Start in Schwierigkeiten. Er touchierte die Bäume und blieb schliesslich auf einem Baum, genau über der Kante eines 20m hohen Felsens hängen. Nach einschätzen der Situation vor Ort entschieden die 2 Retter noch zwei weitere Retter anzufordern, um den Piloten sicher auf den Boden zu bringen.

Unverletzt und sicher konnte der Pilot gerettet werden.

Ein Kletterer zog sich beim Alpinen Sportklettern in einer Route im Klettergebiet Schild eine Verletzung zu.

Der konnte mit der Winde ohne Probleme mit der Winde aus- und anschliessend ins Spital geflogen werden.

Im Einsatz waren der RSH der Station Engelberg und REGA 8.

Eine Zweierseilschaft ist am Bettlerstock blockiert. Die beiden Personen sind unverletzt und an einer sicheren Position. Der Grund der Blockierung ist ein verklemmtes Seil.

Aus der Position X mussten die Blockierten befreit werden.

Am 04.07.2021 geriet ein Mitarbeiter der Titlisbahnen mit seinem Pistenfahrzeug neben den Pistenrand und schlitterte Richtung Steinberg ca. 400m ab. Nach diesen 400m überschlug sich das Fahrzeug und blieb ca. 50m vor dem Gletscherabbruch auf der Seite liegen. Der Fahrzeugführer wurde durch den Unfall schwer verletzt. An der Unfallstelle herrschte Nebel und war somit mit dem Heli nicht erreichbar. Eine terrestrische Rettung war unumgänglich. Zudem musste angenommen werden, dass der Fahrzeugführer im Pistenfahrzeug eingeklemmt ist. Der Unfallplatz war nur mit den Skiern und erreichbar, da er sich auf dem Gletscher befand.

Im Einsatz standen die ARS Rettungsstation Engelberg, REGA 8, AlpinLift, der Pistenrettungsdienst Titlis, KAPO Obwalden, KAPO Nidwalden, Feuerwehr Engelberg

Im dichten Nebel wurden 2 Wanderer von Rindern bedrängt. Sie wollten sich in Sicherheit bringen. Dabei kamen sie in sehr dichtem Nebel vom Weg ab und fanden nicht mehr zurück.

Infolge staken Föhns stellte die Fürenbahn den Betrieb ein. Deshalb mussten 2 Wanderer den Weg nach Engelberg zu Fuss bewältigen.Die beiden entschieden sich für den Wanderweg Fürenalp - Dagenstal - Zieblen - Pfaffen - Horbis - Engelberg. Im Bereich Pfaffen rutschte dieFrau aus uns verletzte sich dabei am linken Knöchel. Die Verletzte war danach nicht mehr im Stande, aus eigener Kraft weiter abzusteigen. 4 Retter der Rettungsstation Engelberg fuhren mit einem ATW-Fahrzeug möglichst nahe an den Unfallplatz. Die letzten Meter zum Unfallopfer legten diese zu Fuss zurück. Nach einer med. Erstversorgung wurde das Unfallopfer auf das ATW-Fahrzeug verladen und zum Arzt gefahren

Bei einem Arbeitsunfall im Gerschniwald wurde der RSH zur Bergung aufgeboten. In einem Windeneinsatz wurde der Verunfallte geborgen.

Infolge eines medizinischen Ereignis musste eine Person per Winde aus dem Klettersteig Rigidalstock ausgeflogen werden. Dabei kam REGA 8 und ein RSH zum Einsatz.

Am Sonntag, 24. Oktober 2021 starteten zwei Kletterer um 1000h bei der Brunnihütte mit der Absicht den Laucherngrat vom Schlittkuchen her, bis zum Planggenstock zu klettern. Sie vereinbarten mit Bekannten, um ca. 2000h zurückzukehren. Nachdem sie bis in die Nacht nicht zurückkehrten lösten die die Freunde um 2330h Alarm aus. Telefonisch waren sie nicht erreichbar. In der Folge wurden die Vermissten in der Nacht aus dem Helikopter mit Suchscheinwerfer und Wärmebildkamera gesucht. Ebenfalls versuchte die Polizei mit verschiedenen Mitteln die Handys der Beiden zu orten. Eine terrestrische Suche im schwierigen alpinen Gelände wurde nachts aus Sicherheitsgründen nicht in Erwägung gezogen. Um 0418h wurden die Suchflüge mit negativen Ergebnisen eingestellt und das weitere Vorgehen für den nächsten Morgen geplant. Mit Beginn des Briefings um 0733h meldet die KAPO OW per Telefon, dass die Vermissten sich um 0730h bei den Freunden gemeldet haben und wohlauf sind.

Für den Einsatz aufgeboten waren die Rettungsstation Engelberg, 3 Hundeführer GS, ein RSH, die REGA mit 2 Helikoptern (1x mit FLIR), die Luftwaffe mit einem Super Puma mit FLIR an Bord (kam nur bis Alpnach und ging dort auf Stand by) und die Polizei.

Eine Person verlor einen Ski in der Traverse und war aus diesem Grund blockiert. es drohte Ausrutsch- und Absturzgefahr. In einer Windenaktion wurde die Person ausgeflogen.

Am 21. Dezember 2021 geht auf dem Galtiberggletscher eine grosse Lawine ab. Im Anrissgebiet löste sich der Schnee bis auf den blanken Gletscher. Die Lawine ging bis ins Tal nieder und wurde dort als Staublawine wahrgenommen. Da das betroffene Freeride Gebiet immer stark frequentiert ist, wird ein Suchflug mit LVS durchgeführt. Es wurden keine Signale empfangen.

Eine Person stürzte auf dem Galtiberggletscher ca. 200m ab, blieb dabei praktisch unverletzt. Sie musste in einer Windenaktion geborgen werden.